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Kaltbaden

Kaltbaden

Kaltbaden ist eine ordentliche Portion HYGGE für Dein Nervensystem

Zwischen dem ersten und zweiten Foto liegen ca. 3 Monate tägliches Kaltduschen. Als das erste Bild (siehe unten) Anfang Mai dieses Jahres entstanden ist, konnte ich noch nicht ahnen, dass das Wasser im August nicht wirklich viel wärmer sein wird.

Jedes Mal kostet es mich unglaublich viel Überwindung ins kalte Wasser zu springen. Heute habe ich mir eine Frage gestellt, als ich bis zu den Knien im Wasser stand und eigentlich schon umdrehen wollte, „was hätte die kleine Milla als Kind gemacht?“ und schon war ich im Wasser.

Als ich noch ein Kind war, hat mich meine Mama kaum aus dem Wasser herausbekommen. Ich stand mit blauen, zitternden Lippen im Wasser und beharrte darauf, dass es mir nicht kalt sei, obwohl das Wasser kalt war. Manchmal habe ich sie sogar überredet bekommen, zumindest zu „5 letzten Minuten“, die ich noch im Wasser bleiben durfte. Als Kind weiß man ja wirklich besser, was einem gut tut. 

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Kaltbaden beruhigt das NErvensystem

Kaltbaden soll helfen das Nervensystem zu steuern. Wir können erst zur Ruhe kommen, neue Energie auftanken und unsere wahre Bedürfnisse erkennen, wenn unser Nervensystem runterkommt und wir in die Stille kommen. Das Immunsystem wird angekurbelt, man erlangt mehr mentale Stärke und das körperliche Wohlbefinden steigt.  Später als Erwachsener Mensch konnte ich leider die Kälte nie ausstehen, es gab für mich nichts Schlimmeres, als zu frieren. Wahrscheinlich konnte ich die Stille nicht ertragen. 

Heute dagegen konnte ich jede einzelne kalte Strömung genießen. Ich konnte mit jeder einzelnen Zelle spüren, wie gut es meinem Nervensystem getan hat. 

Es hat sich bei mir dadurch was verändert und diese Veränderung hat mich ein Stückchen mehr wieder zu meinem Ursprung gebracht.

12. August 2021